Gestern der Kormoran – heute der Fischotter. Teichwirte verzeichnen große Schäden

Der Fischotter, im 19. Jahrhundert noch immens bejagt, ist heute das neue Übel der Gewässerwirtschaft.

So beklagen es zumindest Teichwirte im Fichtelgebirge. Aber nicht nur Teiche, auch in Flüssen und Bächen sollen durch den Fischotter die Bestände beeinträchtigt worden sein. Besondere Ausbreitungen soll es mittlerweile in der Oberpfalz und Oberfranken geben. Erwartet wird auch die Wasserbesetzung in Mittelfranken und Unterfranken.

In der Oberpfalz wird sogar gegen/für das Tötungsverbot des heute unter Naturschutz stehenden Fischotters gerichtlich geurteilt. Ebenso stehen Maßnahmen, wie Abwehrzäune und finanzielle Ausgleichungen der Schäden im Raum.

Tier und Mensch leben in Deutschland auf sehr engen Raum

Klar zu erkennen sind die unterschiedlichen Prioritäten: Naturschutz vs. Gewässerwirtschaft. Da will man dem einem helfen und erzeugt beim anderen neue Probleme. Seit den 70ern machen sich unterschiedliche Übeltäter, wie Graureiher, Gänsesäger und Kormoran aus  –  mit mehr oder weniger erfolgreichen  Maßnahmen. Wohl bedacht sei die nächste Entscheidung, pros & cons Fischotter!

Weitere Artikel zum Thema:

BR: https://www.br.de/nachrichten/bayern/fischzuechter-schlagen-alarm-otter-pluendern-teiche,TE5kxLa

FAZ: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/fischotter-teichwirte-beklagen-massive-schaeden-18235997.html

LBV: https://www.lbv.de/naturschutz/standpunkte/kormoran/

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